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Verbändebündnis fordert mehr Transparenz beim Pestizideinsatz

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79 Organisationen aus ganz Europa – darunter die Aurelia Stiftung – haben in einem gemeinsamen Brief an Mitglieder der EU-Kommission und des Europäischen Parlaments appelliert, für eine effizientere und transparentere Datenerhebung zum Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft zu sorgen.

Konkret fordern wir eine effiziente, elektronische Datenerhebung, eine jährliche Berichterstattung und die Sicherstellung, dass relevante Daten proaktiv und in einer aussagekräftigen Detailtiefe in einer öffentlich zugänglichen Datenbank veröffentlicht werden. Anlass für den offenen Appell ist die aktuell laufende Reform der EU-Agrarstatistik (Verordnung zu Statistiken des landwirtschaftlichen Inputs und Outputs, kurz SAIO). In deren Rahmen soll unter anderem darüber entschieden werden, wie Daten zum Pestizideinsatz in den Mitgliedstaaten künftig dokumentiert und veröffentlicht werden müssen. Bisher gibt es dazu kaum öffentlich zugängliche Informationen. Die Daten sind aber eine wichtige Grundlage dafür, um die Umsetzung des europäischen Green Deals und des darin festgesetzten Ziels einer Pestizidreduktion um 50 Prozent bis 2030 nachprüfen und bewerten zu können.

Zu den Unterzeichnern des Briefes gehören Umwelt- und Gesundheitsverbände, Imkerverbände, Gewerkschaften, Wasserversorger und die Organisatoren der Europäischen Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten“.

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