Die Aurelia Stiftung hat mit 57 weiteren Organisationen einen offenen Brief an Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier unterzeichnet. Darin fordern die Organisationen den Export von Pestiziden, die in der EU aufgrund von Gesundheits- oder Umweltrisiken verboten sind, umgehend zu stoppen.
Bisher dürfen Herstellerfirmen in der EU verbotene Pflanzenschutzmittel, die aber trotzdem hierzulande produziert werden, in andere Länder exportieren. Dies ermöglicht den Firmen Gewinne auf Kosten der Gesundheit von Millionen von Menschen außerhalb der EU. Partnerorganisationen im globalen Süden, die Zeugen täglicher Pestizidvergiftungen, chronischer Erkrankungen und pestizidbedingter Umweltschäden sind, unterstützen die Forderung des Exportverbots. Die Initiative wurde von dem Pestizid Aktions-Netzwerk e.V. (PAN) und dem Inkota-Netzwerk e.V. gestartet.
Hier geht es zu dem offenen Brief mit weiteren Informationen und Quellen.